Herausforderungen und Probleme im Freiwilligendienst?

Das kannst du tun!

Wo mehrere Menschen aufeinandertreffen, können immer auch Schwierigkeiten auftreten. Probleme gehören zum Alltag aller Arbeitsbereiche und sind eigentlich ganz normal. Und auch ein Freiwilligendienst stellt hierbei keine Ausnahme dar. Auch hier ist es nicht auszuschließen, dass Probleme und Konflikte im Alltag eines/-r Freiwilligen auftreten.

Wichtig ist: Mit jedem Problem kann man umgehen und eine passende Lösung finden!

Was sind typische Herausforderungen, die während eines Freiwilligendienstes auftreten können?

  • Der Arbeitsbereich der Einsatzstelle passt doch nicht zu den Erwartungen und Talenten des/der Freiwilligen
  • Es gibt einen persönlichen Konflikt zwischen Kolleg:innen
  • Der/die Freiwillige fühlt sich überfordert/nicht gut genug eingearbeitet
  • Der/die Freiwillige langweilt sich und hat nichts zu tun

 

Was tun, wenn man selbst mit Herausforderungen im Freiwilligendienst konfrontiert ist?

  • Ein wichtiger Bestandteil unserer Seminare ist die Praxisreflektion. Nutze dort die Gelegenheit, dir zu überlegen, was gut läuft und wo du dich mit Schwierigkeiten konfrontiert siehst. Sprich mit deiner Seminarleitung und tausche dich mit anderen Seminarteilnehmer:innen über eure Erfahrungen aus.
  • Du weißt nicht so recht, wie du die Dinge in deiner Einsatzstelle ansprechen kannst oder welche Handlungsoptionen dir überhaupt offenstehen? Melde dich einfach bei deinem/-r Bildungsreferent:in im DRK Landesverband oder den Regiobüros. In diesem geschützten Rahmen könnt ihr gemeinsam besprechen, was nächste Schritte sein können und wie du das am besten angehen kannst!
  • Manchmal ist es sinnvoll, das Problem direkt mit deiner Einsatzstelle zu klären. Häufig handelt es sich nur um ein Missverständnis oder es lässt sich mit kleineren Veränderungen schon Abhilfe schaffen.
  • Überlege dir dabei am besten vorab, was genau für dich zum Problem wird und was dir in dieser Situation helfen würde. Hast du sogar schon einen konkreten Lösungsvorschlag? Umso besser!
  • Vielleicht kann dir auch dein:e Anleiter:in oder ein:e Mentor:in Hilfestellung geben und zum Beispiel bei einem klärenden Gespräch unterstützend wirken. In der Regel finden sich gemeinsam individuelle Lösungswege, die für den/die Freiwillige:r und die Einsatzstelle zufriedenstellend sind.
  • Lässt sich die Situation auch so nicht aus der Welt räumen, hilft dir dein:e für dich zuständige:r Bildungsreferent/-referentin. Sie/er wird dann alles dafür tun, dass sich das Problem möglichst schnell und für alle Seiten zufriedenstellend lösen lässt.

Manche Probleme lösen sich von selbst, doch die meisten geht man besser früher als später an: Bitte warte nicht zu lange, bis du ansprichst, dass du dich unwohl oder überfordert fühlst. Der Freiwilligendienst ist dein Orientierungsjahr, bei dem du Erfahrungen sammeln sollst und das Team Freiwilligendienste tut alles dafür, dass diese Erfahrungen positiv sind!

 

- ein Beitrag von Botschafterin Melisa Meseci (19). Sie macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einer Schule.