Mehr Anerkennung für Freiwilligendienste!

Das Positionspapier der DRK-Landesverbände in Baden-Württemberg zur Landtagswahl

Im Vorfeld der Landtagswahl im März 2021 führen die beiden Landesverbände des Roten Kreuzes in Baden-Württemberg in einem gemeinsamen Positionspapier notwendige Schritte für die Landespolitik auf. Anhand von 22 Positionen bündelt das Deutsche Rote Kreuz seine Erfahrungen aus der täglichen Arbeit als Nationale Hilfsgesellschaft und Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege und überführt diese in konkrete Stellungnahmen. Das Rote Kreuz stellt hierbei seinen Standpunkt zu aktuellen Problemen im Gesundheitswesen und in der sozialen Landschaft dar.

 

 

Kernforderungen sind unter anderem die Finanzierung der Notfallrettung und des Bevölkerungsschutzes, die bessere Versorgung von pflegebedürftigen Menschen sowie der Zugang zur Digitalisierungsförderung. Aber auch zum Thema Freiwilligendienste wurden Forderungen aufgestellt.

Ein Freiwilligendienst ermöglicht vielen jungen Menschen, ihren Weg ins Berufsleben zu finden und bietet so Chancen gerade auch für Menschen mit schwierigen Zugängen zum Arbeitsmarkt. Gerade für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen kann ein Jugendfreiwilligendienst ein wichtiges Instrument der langfristigen Personalgewinnung sein. Die beiden Landesverbände betonten deshalb, wie wichtig es sei, die derzeitige Landesförderung der FSJ-Plätze langfristig zu sichern.

Außerdem fordern sie, den Freiwilligendienst auch bei Betrieben, Unternehmen und Hochschulen bekannter zu machen und den Kompetenzerwerb während des FSJ bei Wartezeiten für zulassungsbeschränkte Studiengänge anzurechnen. Darüber hinaus sollen der Zugang für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf erleichtert und landesweite Aktionstage zum Thema Freiwilligendienste durchgeführt werden.